Die Blutzuckermessung dient der regelmäßigen Kontrolle des bei Diabetes gestörten Glukosestoffwechsels. Insbesondere bei einer Insulintherapie ist die Blutzuckermessung unerlässlich, um die richtige Insulindosierung zu finden.
Während ein Zuviel an Insulin leicht zu einer Hypoglykämie führt, kommt es bei zu wenig Insulin zu einer Hyperglykämie, also zu hohen Blutzuckerwerten. Länger anhaltende Hyperglykämien treten besonders dann auf, wenn unerwartete Situationen einen höheren Insulinbedarf mit sich bringen, der sich nur schwer vorhersagen lässt. In solchen Situationen kann es sinnvoll sein, neben vermehrten Blutzuckermessungen auch das sogenannte ß-Keton im Blut zu bestimmen, um einer diabetischen Ketoazidose vorzubeugen.